Grabendurchgang künstlerisch verschönert

Dienstag, 20. August 2024

In einer Gemeinschaftsaktion der gemeindlichen Jugendarbeit Wemding und der Tourist-Information Wemding entstand im Wemdinger Stadtgraben ein „Glückstunnel“. Der in die Jahre gekommene Durchgang unmittelbar zum Rosengarten wurde bei einer Graffiti-Aktion im Rahmen des Ferienprogramms verschönert. Zwei Tage drehte sich alles um das Thema Graffiti, angefangen bei der Herkunft bis hin zum Umgang mit den Spraydosen konnten Jugendliche viel lernen und auch umsetzen. Der Künstler Michael Gierak hat die Aktion angeleitet und begleitet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.  

Den Kursteilnehmern war es wichtig, dass sich viele Menschen positiv angesprochen fühlen und somit haben sie das Motto „Glück“ gewählt und dazu passende Motive erarbeitet. Diese wurden in der Grabenunterführung künstlerisch umgesetzt. Statt bisher alten Schmierereien zieren nun Blüten, Fuchsien, ein Himmel mit Regenbogen, ein See, ein Schild mit „Handy aus, Glück an“ und der Titel „Glückstunnel“ den Durchgang.

Die Aktion wird finanziell von der KJF – Soziale Angebote Nordschwaben unterstützt. Diese hat eine Spende der Mitarbeiter*innen der Südstahl GmbH & Co. KG bekommen und für die gemeindliche Jugendarbeit Wemding bereitgestellt, unter der Bedingung, dass das Geld für ein Projekt genutzt wird, in dem Junge Menschen selbstwirksam aktiv werden können. Das ist gelungen. Die Tourist-Information Wemding initiierte und entwickelte die Aktion gemeinsam mit Maren Kriegler, Mitarbeiterin der KJF - Sozialen Angebote Nordschwaben und Jugendarbeiterin der Stadt Wemding. Diese drückte zusammen mit Tourismusleiterin Judith Strohhofer ihre Freude aus: „Es ist schön, wie sich die Kids vor Ort in Wemding einbringen und zur Freude aller die Stadt verschönern“. Ein Dank geht an den städtischen Bauhof, der mit einem örtlichen Malerbetrieb die Vorarbeiten wie etwa die Grundierung übernommen hat. „Wir hoffen, dass das Kunstwerk lange bestehen bleibt und sowohl Gäste als auch Einheimische es bei einem Spaziergang durch die Stadt bewundern können“, waren sich die Beteiligten einig.

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