Ludwigsgraben
Grabenpartie vom Amerbacher Tor bis zum sog. „Neuen Tor“. Der Ludwigsgraben wurde benannt nach Graf Ludwig I. von Oettingen, der die Wehranlage 1318 – 1340 erbauen ließ. Die insgesamt 1.700 m lange Umwallung der Stadt bestand aus der 8 bis 9 m hohen Hauptmauer mit Wehrgang, dem Zwinger mit 35 Streichwehren, dem erhaltenen Graben und der äußeren Futtermauer. Drei Tortürme sowie 33 Haupt- und Wehrtürme umgaben die Stadtmauer. Ab dem frühen 19. Jahrhundert wurde wegen der hohen Unterhaltungskosten mit der Abtragung der Wehranlage zum Haus- und Straßenbau begonnen. Erhalten sind heute das Amerbacher Tor, der Baronturm, der Häutbachturm, der Nördlinger Torturm sowie der Folterturm.