Barrierefreier Ausbau der Altstadt

Die Stadt Wemding hat im Jahr 2015/2016 ein Gesamtkonzept zur Barrierefreiheit ausgearbeitet. Dies erfolgte mit intensiver Bürgerbeteiligung.

Besonderes Augenmerk liegt auf dem barrierefreien Ausbau der historischen Altstadt, die bis heute schwer begehbares Kopfsteinpflaster im Innenstadtgebiet aufweist. Im Zuge dessen entstehen barrierefreie Querungen für Fußgänger mit gehfreundlichem Pflaster und leichter farblicher Absetzung für bessere Wahrnehmbarkeit.

Schrittweise werden die verschiedene Bauabschnitte umgesetzt. Bisher sind erfolgt (Stand 2023): 

• Im Herbst 2016 wurde der erste Bauabschnitt im Stadtkern am Marktplatz vor dem Verwaltungsgebäude und entlang des historischen Rathauses fertiggestellt.
• 2017 erfolgte ein weiterer Abschnitt in der Mangoldstraße. Das vorhandene bruchraue Pflaster konnte gegen ein gut begehbares, gesägtes Granitpflaster ausgetauscht werden.
• Seit 2021 ist die gesamte West-Ost-Achse der Innenstadt von der Häutbachgasse, über den Fischkasten bis zur Kreuzung an der Monheimer Straße barrierefrei zu begehen. Am Marktplatz wurde eine Querungshilfe mit neuem Pflaster verlegt, sodass die westliche und nordöstliche Gehwegseiten verbunden sind.
• 2023 wurde der Wegbelag am Gehweg entlang des Nördlinger Turmes durch leichter begehbares Pflaster ausgewechselt.

Die Planungs- und Baumaßnahmen zur verbesserten Barrierefreiheit beim Altstadtpflaster werden gefördert von der Städtebauförderung von Bund und Land. Dafür an dieser Stelle herzlichen Dank!

Zusätzliche Rampen, barrierefreie Bushaltestellen und Toiletten

Des Weiteren erfolgt der kommunale Ausbau der Barrierefreiheit Hand in Hand mit der privaten Seite, die bereits diverse Gebäudezugänge in der historischen Altstadt in Eigenregie barrierefrei erschlossen hat.

Im Eingangsbereich des Verwaltungsgebäudes der Stadt- und VG Wemding entstanden 2023 zwei Rampen (Kirchbogen und Foyer), wodurch die Zugänglichkeit für Menschen mit Beeinträchtigungen oder Eltern mit Kinderwägen usw. erleichtert wird. Außerdem wurde eine Rampe im Innenraum des Foyers zum Ordnungs-, Einwohnermelde- und Standesamt angebracht. Im Zuge der Bauarbeiten wurde auch die Eingangstüre in das Einwohnermeldeamt verbreitert.

Außerdem sind derzeit die meisten der Wemdinger Bushaltestellen (z. B. 2023 in der Harburger Straße) voll barrierefrei, ebenso wie Teile des Stadtgrabens. Bei diesem konnte die Barrierefreiheit durch die Anlage von Rampen gewährleistet werden. Auch im Sanitärbereich ist die Stadt Wemding barrierefrei aufgestellt. So besteht im Kapuzinergraben eine barrierefreie Toilette. 

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• Barrierefreier Ausbau Altstadt

  

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